Wer will schon Futter sein? Die kleine rasende vom Messer flüchtende Rennkartoffel mit Händen, Füßen und Augen aus der Feder von Grafiker Michael Kriftner eigentlich nicht! Und doch endet sie regelmäßig auf dem Teller. Denn ein Spielende gibt es in unserem 2012 in Kooperation mit der source communication & information Werbeagentur entwickelten Endless Runner (zuungunsten der beschriebenen Spielfigur!) leider nicht.
Ziel ist es per One-Tap-Steuerung (Kartoffel flüchtet automatisch) möglichst viele Obst-, Gemüse- und Küchenlevels zu überleben, ohne aufgegabelt zu werden.
In Potato Escape trifft der Spieler auf unterschiedliche Hindernisse und Gemüsesorten, die sich dem Spieler in den Weg stellen. Neben der kostenfreien Standardkartoffel kann der Käufer der Gold-Version zudem auf die Ninja-Kartoffel, die Hindernisse aus dem Weg räumt, sowie auf eine etwas dickere Kartoffel, die nicht ganz so schnell unterwegs ist, zurückgreifen.
Mit Downloadzahlen im 7-stelligen Bereich ist Potato Escape unsere erfolgreichste Spiele-App.
Inspiriert von Spieleklassikern wie Thrust, Gravity, Asteroids und Lunar Lander fliegt man beim Lunar Spacecraft Pilot seit 2013 durch das Weltall zu fremden Monden.
Ziel des Spielers ist es, das Raumschiff möglichst vorsichtig durch ein Labyrinth im Inneren des Mondes zu steuern. Versteckt im Labyrinth und teilweise durch Roboter, Panzer und Drohnen bewacht, befinden sich dort kugelförmige Rohstoffe, die zur Rückkehr auf den Heimatplaneten benötigt werden.
Während es in den Levels der niederen Schwierigkeitsgrade durch Berührungen nur leichte Beschädigungen am Raumschiff gibt, sind Kontakte zur Mondoberfläche in höheren Schwierigkeitsgraden schnell tödlich. Auch ist auf schwereren Monden mit höherer Gravitation zu rechnen. Durch das Sammeln von Punkten kann der Spieler zwei weitere Raumschiffe mit unterschiedlichen Eigenschaften freischalten sowie die weiteren Levels.
Das Physik-Schildkrötenrennspiel Turtle Fun Ride entstand in einer Marktphase, in der rundenbasierte Multiplayer-Spiele sehr populär wurden. Obwohl man die Spielrunde des Gegners nicht live online verfolgen kann (außer dieser sitzt mit seinem eigenen Mobilgerät neben einem), erhalten beide Teilnehmer die gleiche Rennstrecke. Derjenige, der die höhere Punktzahl erzielt, die maßgeblich von der erreichten Distanz abhängt, gewinnt eine Spielrunde. Wer zuerst drei Runden gewonnen hat, gewinnt die Partie.
Neben diesem Kernfeature, das die virale Verbreitung deutlich förderte, verfügt Turtle Fun Ride über eine eindrucksvolle Physikengine, die spektakuläre Sprünge und Stürze ermöglichte. Unterschiedliche Fahrzeuge bieten unterschiedliche Fahreigenschaften. Über aufgesammelte Münzen kann jede Runde unterschiedliches Equipment gewählt werden. Helme beispielsweise schützen einmalig vor dem ersten fatalen Sturz.
In einem für Independent Game Developer zunehmend schwieriger werdenden Marktumfeld erzielte Turtle Fun Ride weltweit 378.400 Downloads, die durch Werbung und In-App Purchases Einnahmen generierten.
Der Winter und Weihnachten nahten. Es war an der Zeit für einen Wintersportableger. So entstand eine Skifahrt-Variante Turtle Fun Ski mit dem sportlichen Schildkröten-Protagonisten.
Das Motorrad wurde durch Skier ersetzt, die eine entsprechende Skifahrt-Physik erhielten, die Helme durch eine Wollmütze. Und schon ging die Abfahrt den Hügel hinunter. Wer schneller fuhr, ohne Geschwindigkeit einzubüßen, konnte weiter fahren. Ebenso diejenigen, die wussten bei der Hochgeschwindigkeitsabfahrt Hindernisse geschickt zu meistern.
Auch wenn Wintersport nicht in jeder Weltregion so gefragt ist wie in unseren Breiten, kam Turtle Fun Ski auf beachtliche 86.500 werbefinanzierte Downloads.